Kehrtwende bei Fußball-Reserven Künftig wieder Spielbetrieb außer Konkurrenz möglich - Info-Veranstaltung in Neuhaus Kehrtwende bei Fußball-Reserven PEGNITZGRUND (mk) - Die Spielklassen im Fußballkreis Erlangen-Pegnitzgrund werden gestrafft. Bis zur Saison 2011/2012 wird die Kreisklasse von fünf auf vier Gruppen reduziert und als Unterbau der A-Klasse, die künftig nur noch sechs Staffeln umfasst, eine B-Klasse eingeführt. Bei zwei gut besuchten informellen Zusammenkünften in Neuhaus und Uttenreuth stellte Kreisspielleiter Max Habermann den Vereinen die Eckpunkte des künftigen Konzepts vor, für das der Bezirksausschuss des Fußballbezirks Mittelfranken bereits grünes Licht gegeben hat. Um den ab 2011/2012 gewünschten pyramidenförmigen Aufbau der Spielklassen zu erreichen, muss in der Saison 2010/2011 eine Kreisklasse abgebaut werden. In der A-Klasse kommt es zu einer größeren Vermischung zwischen ersten und Reservemannschaften: «Die Einführung der B-Klasse ist eine ehrlichere Lösung, als mit einer aufgeblähten A-Klasse mit dem bekannten Leistungsgefälle innerhalb der einzelnen Gruppen weiterzuspielen», verspricht sich Habermann neben einer besseren Qualität wieder einen geordneteren Spielbetrieb in der momentan noch untersten Klasse. In deutlichen Worten: «Der Spielbetrieb in der A-Klasse ist ein Chaos», skizzierte er die momentane Situation. So hat es in den 11 A-Klassen während der Saison drei Zurückziehungen von Reserven gegeben. Insgesamt 33 Spielwertungen wegen Nichtantretens, zu denen beim Saisonfinale weitere acht hinzugekommen sind, gehen ebenfalls fast ausnahmslos auf das Konto von Reserveteams. Darüber hinaus sei das Übergewicht der Reserven (105) in den A-Klassen gegenüber ersten Mannschaften (59) frappierend. Dass in den A-Klassen in dieser Saison sieben Reserveteams Meister wurden, sei sportlich ebenfalls nicht in Ordnung, so Habermann weiter. «Eigentlich hätten wir schon vor einigen Jahren B-Klassen einführen müssen», übte der Kreisspielleiter auch Selbstkritik. Dies sei jedoch daran gescheitert, weil sich im Fußballbezirk Mittelfranken dafür keine Mehrheit gefunden habe. Habermann räumte darüber hinaus ein, in den letzten Jahren bei der Gruppeneinteilung zu sehr auf die Belange der Vereine eingegangen zu sein und erklärte den Versuch als gescheitert, den Spielplan der Reserven auf den der 1. Mannschaften zuzuschneiden, um den Vereinen einen überwiegend parallelen Spielbetrieb ihrer Teams zu gewährleisten. Die Folge davon sei eine Verwässerung der Leistungsstärken in den A-Klassen. Um dem entgegenzuwirken, wird in der kommenden Saison bei der Zusammenstellung der Gruppen auf eine in etwa gleiche Spielstärke geachtet. A-Spielklassen, die ausschließlich von Reserveteams gebildet werden, wird es nicht mehr geben. Nicht sofort umsetzbar ist die Einführung der B-Klasse bereits in der kommenden Saison, wie dies aus der Versammlung angeregt wurde. Formale Zwänge des Verbands verhindern dies. Laut Verbandsrichtlinien muss der Spielbetrieb innerhalb eines Bezirks nämlich einheitlich organisiert sein. Generell scheint sich in Verbandskreisen bezüglich der Reserven allerdings eine Kehrtwende vollzogen zu haben: Wurde in den zurückliegenden Jahren die Eingliederung in den aufstiegsberechtigten Spielbetrieb forciert, soll es schon ab der kommenden Saison wieder möglich sein, parallel zum Spielplan der «Ersten» mit der 2. Mannschaft in einer Reserverunde ohne Aufstiegsrecht zu spielen. Als Tendenz zeichnet sich nämlich ab, dass eine erhebliche Zahl von Vereinen mit ihren Reserven wieder vor dem Hauptspiel der ersten Mannschaft spielen wollen. Dazu sei nur eine entsprechende Absprache zwischen den Vereinen einer Spielklasse nötig, erläuterte Habermann den überraschten Vereinsvertretern, die mit der jetzigen Situation alles andere als glücklich sind: «90 Prozent der Mannschaften wollen gar nicht aufsteigen», so eine Wortmeldung, die auf breite Zustimmung stieß. In einer unverbindlichen Anfrage will der Kreisspielleiter nun sondieren, wie viele Vereine mit ihren Reserven zum Modus der Vergangenheit tendieren und wie viele im aufstiegsberechtigten Spielbetrieb bleiben wollen.
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